Categories:

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, um Unternehmen praxisnahe Kriterien und einen Leitfaden zur Anwendung des Konzepts „Design für Alle“ an die Hand geben zu können.

Die Ergebnisse sowie der „Praktikerleitfaden“ wurden am 15.05.2014 im BMWi präsentiert. Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, eröffnete die Veranstaltung. „Für die Unternehmen muss es darum gehen, ihre Produkte und Dienstleistungen an veränderte Konsumbedürfnisse anzupassen. Dazu finden sich in dem Gutachten mit seinem Praktikerleitfaden viele wertvolle Hinweise“, so Iris Gleicke.

Der demografische Wandel verändert auch die Konsumbedürfnisse der Menschen. Die Anforderungen an Produkte und Dienstleistungen werden individuell immer unterschiedlicher. Neben Barrierefreiheit gibt es zum Umgang mit diesen Veränderungen ein international anerkanntes Konzept: Design für Alle. Produktentwicklungen, die diesem Konzept folgen, führen zu Produkten, die sich an der menschlichen Vielfalt orientieren, gebrauchsfreundlich sind und sich leicht an neue Bedürfnisse anpassen lassen.

Hans-Peter Bursig, Leiter des Kompetenzzentrums Gesundheitswirtschaft des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, begrüßt den Vorstoß des BMWi, ursprünglich sehr theoretische Konzepte wie Design für Alle durch Entwicklung praxisnaher Kriterien insbesondere für KMU verständlich und anwendbar zu machen. „Der Leitfaden macht nicht nur das Thema Design für Alle handhabbar, sondern verdeutlicht auch die wirtschaftlichen Chancen, die sich den Unternehmen damit bieten.“

Das Gutachten wurde von einem Konsortium unter Leitung der Firma NeumannConsult erstellt.

Die Kurzfassung der Studie können Sie hier herunterladen.

 

 

Comments are closed